1966 - 1979

  • 1966 - Der "Zaubergarten"...

    • In Kunsterspring befand sich in den fünfziger Jahren bis 1962 eine NUTRIAFARM und bis Mitte der sechsziger Jahre eine ENTENFARM.

    • Im Jahre 1966 pflanzten Lehrlinge aus dem Lehrlingswohnheim des damaligen Forstbetriebes (heute Waldarbeitsschule genannt) einen kleinen Gehölzgarten an. Für den sogenannten "ZAUBERGARTEN" wurden mehrere Baum- und Straucharten in Gruppen angepflanzt und dienten so als Lehr- und Anschauungsarten.

    • Im selben Jahr brachte der Forstlehrling Peter Kollas einen WILDSCHWEINFRISCHLING mit aus dem Wald, weil er glaubte, er sei von der Mutterbache verlassen worden. Am Wohnheim bauten die Lehrlinge erst einen kleinen Verschlag und später eine größere Wildschweingehegeanlage für die niedliche Wildschweindame, die in Anlehnung an ihren Retter den Namen "PETRA" bekam.

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  • 1966 - 1968 - Grundsteinlegung mit Wildschwein "Petra"

    • Mit Wildschwein "Petra" als erstes Tier war der "GRUNDSTEIN" für den heutigen "Tierpark Kunsterspring" gelegt.

    • Später gesellten sich Rehbock "MAXI" und Wildschweinfrischling "SUSI" dazu.• Im Januar 1969 fanden die Lehrlinge einen verletzten WILDENTENERPEL. Weitere Tiere, wie z. B. MÄUSEBUSSARD, HABICHT und WACHTELN, kamen im Verlaufe der Zeit hinzu.

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  • 1969 - 1970 - Kleines "Tiergehege" als Anziehungspunkt für Besucher

    • Im Januar 1969 fanden die Lehrlinge einen verletzten WILDENTENERPEL. Weitere Tiere, wie z. B. MÄUSEBUSSARD, HABICHT und WACHTELN, kamen im Verlaufe der Zeit hinzu.

    • Mit steigender Anzahl der Tiere wuchs auch das Interesse von Besuchern und Gästen. Das kleine "Tiergehege" wurde zu jeder Jahreszeit zu einem Anziehungspunkt für große und kleine Besucher. Ein Eintrittsgeld wurde nicht erhoben, aber ein Spendenkasten wies auf kleinere und größere Gaben hin.

    • Das Futter der Wildschweine bestand zunächst ausschließlich aus den Essensresten von der Küche des Lehrlingswohnheimes.

    • Der benachberte Betrieb VEB KIM Neu Glienicke stellte tote Puten- und Gänsekücken als Nahrung für die Greifvögel zur Verfügung.

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  • 1971 - 1972 - Jugendobjekt - Tierbetreuung

    • Anfang der 70-er Jahre war der TIERBESTAND auf eine ansehnliche Anzahl und Vielfalt gewachsen.

    • Die Lehrlinge der "Betriebsschule der Forst", so hieß das ehemalige Lehrlingswohnheim jetzt, bauten dafür Gehege, Volieren, Ställe und vieles mehr.

    • Die gesamte Anlage wurde zum "JUGENDOBJEKT" erklärt, das hieß, die jungen Leute waren für die Versorgung und Betreuung der Tiere verantwortlich. Unterstützt wurden sie dabei von ihren Lehrmeistern und Erziehern.

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  • 1972 - 1975 - Ausbrau durch Jugendliche aus Vietnam...

    • Im September 1972 konnte von Spendengeldern ein ROTHIRSCHSPIEßER gekauft werden. Er wurde wie auch später andere Rothirsche auf den Namen "Bimbo" getauft.

    • 1973 wurde ebenfalls von Spendengeldern Damwild aus Thüringen gekauft.

    • Beim Ausbau des Tiergeheges in Kunsterspring halfen auch viele ausländische Lehrlinge, welche in der Betriebsschule der Forst den Forstfacherbeiterberuf erlernen konnten. Darunter Jugendliche aus Vietnam, Kambodscha, Namibia, Südafrika und Laos.

    • Es wurde immer mehr Wert auf eine artgerechte Haltung der Tiere gelegt, d.h. möglichst
    große Gehege, Wasser, Schutz, Bäume usw..

    • 1975 hatte der "kleine Tierpark" so viele Tiere, dass sie von den Mitarbeitern und Lehr-
    lingen der forstlichen Ausbildungsstätte nicht mehr betreut und versorgt werden konnten.

    Zeit und Geld reichten nicht mehr aus !

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  • 1975 - 1976 - 01.09.75 Gründung des Heimattiergarten

    • Am 1. September 1975 übernahm die Stadt Neuruppin die Trägerschaft über das Tiergehege in Kunsterspring als "HEIMATTIERGARTEN".

    • Der erste Leiter des Heimattiergartens wurde Walter Mix. Ihm zur Seite stand zunächst ein Mitarbeiter, 1979 folgte eine weitere Mitarbeiterin.

    • Weitere neue Tierarten wurden auf dem Gelände des Tiergartens angesiedelt.

    • An den Wochenenden und an Feiertagen halfen die AUSLÄNDISCHEN LEHRLINGE von der Betriebs schule der Forst bei der Fütterung der Tiere. Sie reparierten, modernisierten bzw. führten Neubauten aus. Überhaupt unterstützte die forstliche Ausbildungsstätte die weitere Entwicklung des Heimattiergartens in vielfältiger Hinsicht. Noch heute bestehen freundschaftliche Kontakte und der Tierpark kann immer auf die Hilfe der Waldarbeiter bauen.

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  • 1977 - 1979 - Fachliche Patenschaft - TP-Berlin-Friedrichsfelde

    • Die Stadtverordneten von Neuruppin beschlossen 1977, entsprechend der Empfehlung des Ministeriums für Kultur, den Heimattiergarten Kunsterspring als MUSTERANLAGE für
    Heimattiergärten in der DDR ausbauen zu lassen.
    • Die fachliche Patenschaft dafür hatte der Tierpark Berlin-Friedrichsfelde übernommen.
    • Prof. Dr. Dathe lobte die Arbeit der Verantwortlichen und die liebevolle Pflege der zur
    Zeit im Tiergarten lebenden 237 Tiere.
    - darunter 85 Säugetiere und 152 Vögel

    • Große Aufregung gab es im September 1979, als die DEFA einige Filmszenen für den
    Film "Viechereien" im und am Tierpark drehte.

    • Die Mitarbeiter konnten die Schauspieler Gojko Mitic, Agnes Kraus und
    Günther Schubert persönlich kennenlernen.

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