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1994 - 1995 - Attraktionen für Kinder - Abenteuerspielplatz
• Für Kinder entstand ein neuer (TÜV-gerechter) ABENTEUERSPIELPLATZ.
• Der Tierparkförderverein unterstützte mit dem Kauf von zwei EUROPÄISCHEN WILDKATZEN die Ansiedlung einer weiteren Tierart imTierpark.
• Eine neue Fasanerie ermöglichte eine artgerechte Fasanen-Haltung.
• Weitere Rekonstruktionen erfolgten an den Gehegen und Anlagen von:
- Mäusebussard, Eichhörnchen,Waldohr- und Schleiereule sowie Waldkauz• Mit dem Neubau der AUERHUHNANLAGE wurden die Voraussetzungen geschaffen diese seltene Vogelart im Tierpark zeigen zu können.
• Gemeinsam mit der Waldarbeitsschule Kunsterspring wurden "Projektwochen mit Schülern" gestaltet.
• Neuzugang bei den Auerochsen: AUEROCHSENKUH "ANNA" zog ein.
• 1995 fand im Zusammenhang mit dem 20jährigen Tierparkbestehens das Tierparkfest und Kinder-Waldfest statt. (Organisiert durch den Arbeitskreis Kinderfreundliche Umwelt, Schutzgemeinschaft Deutscher Wald, Tierparkförderverein, JUT, IJN und Ämter der Stadt Neuruppin)
1994 - 2005
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1996 - Einrichtung Fischotteranlage
• Der Heimattierpark Kunsterspring gehörte durch die positive Entwicklung weiterhin zu den beliebtesten Ausflugszielen im Kreis Ostprignitz-Ruppin.
- Tierparkleiter Peter Mancke präsentierte vor dem Wirtschaftsausschuß die 1995iger Jahresbilanz: 77 000 Besucher, 60% Ausgabendeckung durch Eintritt und Verkauf• Trotz allem - aufgrund der angespannten Finanzlage der Kommunen suchte die Stadtverwaltung Neuruppin nach Einsparmöglichkeiten im Tierpark.
- z.B. durch einen Trägerschaftswechsel in einen kommunalen Eigenbetrieb• Rekonstruktionen und Modernisierungen wurden weiterhin mit Unterstützung des Arbeitsamtes Neuruppin in Form von Arbeitsbeschaffungsmaßnahmen realisiert.
- so entstand eine STEINMARDERANLAGE und in der Nähe des Wirtschaftsbereiches ein neuer Fahrzeugunterstand.• Im Wirtschaftsgebäude wurde zur Verbesserung der Arbeitsbedingungen der Mitarbeiter eine neue Heizungsanlage sowie neue Fenster und Türen eingebaut. Im Bereich Wohnhaus/Terrarium erfolgte eine Mauerwerkssanierung und Dachneueindeckung.
• Mit Unterstützung der Baufirma Dr. Kaatzsch und dem Tierparkförderverein wurde eine Anlage für EUROPÄISCHE FISCHOTTER errichtet. In dem natürlichen Biotop des Kunsterbaches lebten nun die Fischotter "FLOOR" und "MAX".• Ein neuer Service für die Besucher wurde angeboten. Zu festen FÜTTERUNGSZEITEN konnten verschiedene Tierarten nicht nur beobachtet werden, auch erläuterten die Tierpfleger Verhaltensweisen und Lebensgewohnheiten.
• Die Mitarbeiter des Tierparks verstärkten ihr Engagement in der zoopädagogischen Arbeit des Tierparks:
- im Rahmen des "Projektunterrichtes für Schulklassen" wurden für 750 Schüler/innen vorallem aus dem Kreis Ostprignitz-Ruppin insgesamt 250 Stunden gestaltet
- 33 Führungen wurden durch Besucher genutzt• Über reichlich Nachwuchs bei den Tieren freuten sich Mitarbeiter und Besucher.
- neben Rehkitzen, Wildschweinfrischlingen, Schaflämmern, besonders über das AUEROCHSENKALB von "Alwine" und den Jungtieren von WILDKATZE "Toto"
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1997 - Kleine Sensation "Fischotternachwuchs"
> Der Neubau der Stallanlage für POITOUESEL und SHETLANDPONY (heute Haflingerpferde) verbesserte die Haltungsbedingungen für diese Haustierrassen.
> Mit der Neuerrichtung einer KRANICHANLAGE, eingebettet in das natürliche Feucht und Wiesenbiotop des Kunstertales, waren nun auch Kraniche im Tierpark zu beobachten.
• Mit Unterstützung des Fördervereins wurden vorhandene Gehegeanlagen erweitert:
- Luchsanlage, Rehgehege, Uhuvoliere• Im Rahmen der naturkundlichen Bildung wurden Informationstafeln angebracht, die Wissenswertes über heimische Flora und Fauna vermitteln.
• Neuzugang bei den Fischottern: Von der Naturschutzstation Zippelsförde bei Neuruppin wurde das Fischottermännchen "STUMMEL" übergeben:
- als verletztes Tier gefunden und nicht mehr auswilderungsfähig fand er nicht nur ein neues Zuhause im Tierpark, sondern auch das Fischotterweibchen "Floor"• Im September gab es eine kleine Sensation: FISCHOTTERNACHWUCHS "Kalle" und "Kira" waren geboren worden.
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1998 - Ausbau naturkundlicher Bildung
• Die Sanierung und der Ausbau des Wirtschaftsgebäudes führte zur erheblichen Verbesserung der Arbeitsbedingungen für das Personal. Es entstanden Umkleide- und Pausenräume.
• Die naturkundliche Bildung wurde ausgebaut durch die Errichtung eines Lehrpavilion am Spielplatz und der Einrichtung einer Lehrkastenfühlstrecke.
• Der Neubau einer kombinierten Dachs- und Marderhundanlage ermöglichte die Ansiedlung einer neuen Tierart - den MARDERHUND.
• Die Waschbär- und Wildkatzenanlage wurde umgebaut bzw. erweitert.
• Eine neue seltene Tierart war zu beobachten - der STEINKAUZ.
• Im Rahmen der Tierparkentwicklungskonzeption wurde mit der geländemäßigen Erweiterung begonnen:
- vorgesehen war ein Freigehege für Damwild, ein großzügiges Wildschweingehege sowie ein großes Wolfsgehege• Neuzugang bei den Rehen: von Menschen mit der Flasche aufgezogen fand die Ricke "BAMBI" ein neues Quartier bei ihren Artgenossen.
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1999 - Ungarische Wollschweine zur "Grünen Woche"
• In den Gehegen lebten zu diesem Zeitpunkt 400 TIERE in 90 verschiedenen ARTEN.
• Zu Gast auf der "Grünen Woche" in Berlin waren unsere Ungarischen Wollschweine.
• Im Wirtschaftsbereich erfolgte die Sanierung und Rekonstruktion der "Futterküche".
• Der Lehrunterstand wurde als Informationspunkt für die Besucher Neu gestaltet.
• Die Landschildkröten erhielten ein artgerechtes Freilandterrarium.
• Der Neubau einer BIRKHUHNANLAGE ermöglichte die Ansiedlung dieser vom Aussterben bedrohten Vogelart im Tierpark.
• Im Zusammenhang mit der Erweiterung des Tierparkgeländes wurden ca. 900m Wasserleitungen und Wasseranschlüsse sowie Elektroleitungen streckenweise neu verlegt.
• Begonnen wurde ebenfalls mit dem Neubau der Wolfsanlage. Im Mittelpunkt stand dabei die Errichtung der AUSSICHTSPLATTFORM.
• Neuzugang bei den Wisenten: Wisentbulle "FÜRST" aus Fürstenwalde wurde der neue Begleiter der Wisentkuh "Daddel", nachdem Wisentbulle "Dalfredo" verstorben war.
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2000 - Tierparkerweiterung Abschluss
• Aus dem Tierpark Perleberg kamen vier junge WOLFSWELPEN nach Kunsterspring.
- die Biologin Christiane Kricheldorf kümmerte sich um die Aufzucht dieser für unseren Tierpark neuen Tierart• Zum 25jährigen Jubiläum des Tierparks der Fontanestadt Neuruppin wurde das bisher umfangreichste Bauvorhaben "TIERPARKERWEITERUNG" abgeschlossen:
- ein ca. 12000 m² großes WOLFSGEHEGE mit AUSSICHTSPLATTFORM
- eine BESUCHERBRÜCKE zur Überquerung des Fontanewanderweges
- ein artgerechtes WILDSCHWEINGEHEGE und DAMWILDFREIGEHEGE
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2001 - 2002 - Wolfsexperte Werner Freund zu Besuch
• Der Wolfsexperte WERNER FREUND besuchte auf Einladung des Fördervereins den Tierpark. Mit seinen Erfahrungen unterstützte er den Aufbau des Wolfsprojektes. Am 12. Mai wurden unsere Wölfe "ARTURAS, LIDA, KAUNAS und THOR" ein Jahr alt. Das kleine Wolfsrudel entwickelte sich zu einem besonderen Anziehungspunkt.
• Für das Wiederansiedlungsprojekt im Bayrischen Wald wurden sechs im Tierpark geborene Europäische Wildkatzen an den "Bund Naturschutz in Bayern e.V." übergeben.
• Zwei HAUSESEL wurden die neuesten Bewohner im Tierpark.
• Durch Pflasterarbeiten wurden Besucherwege und Flächen im Wirtschaftsbereich befestigt.
- der gesamte Eingangsbereich, Wirtschaftshof, Auf- und Abstiegsweg für Kinderwagen• Die Waldgaststätte "EICHKATER" öffnete 2002 ihre Pforten für Besucher und Gäste.
• Am 21. Juni 2002 fand die erste Führung "TIERE DER NACHT-WOLFSNACHT" statt.
• Der Tierparkförderverein sponserte ein neues Eingangstor, angefertigt durch Fa. Seidack.
• Auch der Tierpark gratulierte: die Waldarbeitsschule Kunsterspring wurde 50 Jahre !
• Neuzugang bei den Luchsen und Wildkatzen; zwei junge Weibchen bezogen Quartier.
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2003 - Einrichtung Steinmarderscheune
• In den Gehegen lebten zu diesem Zeitpunkt 536 TIERE in 92 verschiedenen ARTEN.
• Der Neubau der STEINMARDERSCHEUNE verbesserte die Haltung von Steinmardern.
• Nach zwei Jahren Nestbau wurde der erste Weißstorchnachwuchs im Tierpark geboren.
• Plötzlich und unerwartet verstarb der Alphawolf "Arturas".
• In Zusammenarbeit mit dem "Förderverein für Öffentlichkeitsarbeit im Natur-und Umweltschutz" (FÖN) wurde ein Info-Abend zum Thema "Wolf-Tier des Jahres 2003" gestaltet.
• Fertiggestellt wurde der am Wolfsgehege errichtete WOLFSLEHRPFAD.
• Die Übernahme von Tierpatenschaften durch Besucher entwickelte sich mehr und mehr zu einer aktiven Form der Unterstützung und Hilfe für den Tierpark.
• In Zusammenarbeit mit der "Deutschen Wolfsgemeinschaft e.V." entstand eine Ausstellung mit Informationstafeln rund um das Thema "Wolf".
• Mit der Abgabe des Steinkauznachwuchses unterstützte der Tierpark wie in den Jahren zuvor das Auswilderungsprogramm im Naturpark Westhavelland.
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2004 - 2005 - 1. September 2005 30 Jahre Tierpark Kunsterspring
• Mit 22 Jahren verstarb eines der ältesten Tiere im Tierpark - Wisentkuh "Daddel".
• Wolfsnachwuchs in Kunsterspring - KAYA, ARTUS und ERIK aus dem Wildpark
Schorfheide vergrößerten das bestehende Rudel auf insgesamt sechs Wölfe.
• Im Rahmen einer Vortragsreise in Ostdeutschland besuchte Elli H. Radinger, Chefredakteurin der Zeitschrift "Wolfmagazin" den Tierpark und speziell das hier lebende Wolfsrudel.• Der Lions-Club "Effi Briest" überreichte einen Scheck, mit dem die Sanierung einer 8m langen Rutsche, welche für viel Kinderspaß sorgte, sichergestellt wurde.
• Neuzugang bei den Wisenten: der Wisentbulle "Fürst" bekam 2005 eine neue Partnerin aus dem Wisentgehege "Springe" bei Hannover, die den Namen "SPELUNKE" trägt.• Aus dem brandenburgischen "Ministerium für ländliche Entwicklung, Umwelt und Verbraucherschutz" wurde ein Förderscheck überreicht, damit kann der Bau der Anlage "EULENWALD" begonnen werden.
• Das 20. Tierparkfest gestaltete sich zu einem traditionellen Höhepunkt für Jung und Alt.
• Der Regionalverband Ruppin der "Schutzgemeinschaft Deutscher Wald e.V." sponserte den Neubau einer FRETTCHENANLAGE.
• In den Gehegen und Anlagen leben jetzt 538 TIERE in 96 verschiedenen ARTEN.
STAND 30. Juni 2005